
Stella Maris hat seit dem Mittelalter viele Bedeutungen und ist eine Metapher für den Stern des Meeres und die Anrufung Marias, die Schutzpatronin der Seefahrer. Der Stern weist einer einzelnen Seele auf dem Meer des Lebens die Richtung. Was für die Seefahrer der Abendstern - ist für uns die Musik des Barock in all ihren Schattierungen.
Das Barockensemble Stella Maris möchte in Kooperation mit Kirchgemeinden und Chören Passionen, Oratorien und Kantaten des Barock, der Klassik und der Romantik auf historischem Instrumentarium zur Aufführung bringen.
In dem Ensemble vereinen sich Spezialisten der Alten-Musik-Szene Berlins, die sich zu ihrem klassischen Musikstudium auf die historische Aufführungspraxis spezialisiert haben.
Erste Anerkennung erhielt das Ensemble mit dem Gewinn des „Gebrüder Graun Preis 2003“, sowie als "Ensemble in residence 2003" in der Bundesmusikakademie Rheinsberg. Es folgten Konzerte beim Güldenen Herbst in Weimar, bei den Göttinger Händelfestspielen und im Bacharchiv Leipzig. Als Finalisten beim York Early Music International Young Artists Competition 2005 überzeugten sie erstmals auch im Ausland.
Ein wichtiger Schwerpunkt des Ensembles ist das Konzipieren von genreübergreifenden Konzert- und Musiktheaterprogrammen für Kinder und Erwachsene. Herauszuheben sind hierbei folgende Inszenierungen „Il Teatro alla Moda (2014), „Gullivers Reisen“ (2017/2018), „Almira &
Tabarco“ (2019/2020)- in Kooperation mit Concerto Zampogna.
Auch rein instrumentale Konzertprogramme mit Musik des empfindsamen Stiles, des Stylus Phantasticus, Musik der Bachfamilie, die Concerti grossi Georg Friedrich Händels und die Entdeckung noch unbekannter oder selten gespielter Werke barocker Komponisten gehören zum vielfältigen Repertoire des Ensemble.
Besonders gerne arbeitet Stella Maris mit auf die historische Aufführungspraxis spezialisierten Sänger*innen zusammen. (Antje Rux, David Erler, Jan Kobow, Gesine Adler, Christina Rotherberg, Juliane Schubert, Anna-Luise Oppelt u.a.)
Mit zahlreichen Berliner Chören wie der Berliner Kantorei, dem Berliner Vovalensemble JUCANTUS und dem Vocalensemble „ad libitum“ verbindet Stella Maris eine langjährige Zusammenarbeit.
Im Jahr 2023 geht Stella Maris neue Wege. Beim interaktiven Projekt „KleOPERtra“ kooperiert das Ensemble mit dem Institut für Arabische Musik Berlin und der Sopranistin Juliane Schubert. Dabei versuchen die beiden Kooperationspartner im Spannungsfeld der Europäischen und der Arabischen Musik durch Improvisation und neuartigen Kompositionen etwas vollkommen Neues zu erschaffen.
